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Frohsinn und Fröhlichkeit bei Kita-Kindern

Frohsinn & Fröhlichkeit – wer könnte da ein besserer Profi sein als Kinder?

 

Kinder geben sich selbst intuitiv (und ohne es ausdrücklich zuwiesen) durch ihre eigene Fröhlichkeit und ihren eigenen Frohsinn stets aufs Neue Kraft.

Immer wieder zeigen sie sich lachend, hüpfend, singend & spielend in der Kita. Auch wenn es besondere Situationen gibt und ein Kind Zeit und Begleitung braucht damit umzugehen, kann wieder Frohsinn folgen. Und dann beginnt die Unternehmungslust erneut und das Kind schaut und sucht nach individuellen Möglichkeiten. Diese Möglichkeiten zu erforschen – mit den Kindern gemeinsam – bedeutet für uns Fachkräfte/Erwachsenen, offen zu sein für die Bedürfnisse, die Interessen, Wünsche usw. der Kinder.

 

 

Die (UNO) Kinderrechtskonvention sichert allen Kindern Rechte zu, z.B.:

dass sie gesund leben und Geborgenheit finden,

dass sie ihre Meinung frei äußern und bei allen Fragen, die sie betreffen,

mitbestimmen und sagen können was sie denken,

dass sie ein Recht auf Informationen haben,

das Recht gewaltfrei (physisch & psychisch) aufzuwachsen und erzogen zuwenden, ...

 

Die Berücksichtigung der Kinderrechte (in den Familien, den Kitas, Schulen,...) ist derzeit ein sehr aktuelles Thema und wir Fachkräfte reflektieren gerade, wo und wie die Kinderbeteiligung in unserer Pädagogik eingeflossen ist und welche Möglichkeiten der Erweiterung und Differenzierung wir diesbezüglich erarbeiten. Beispiele für die Beteiligung der Kinder an den Entscheidungen in der Kita:

  • Abstimmungen zu z.B. Projektthemen,
  • der Auswahl von Spielmaterial,
  • Eigene Wahl der SpielpartnerInnen, der Materialien, der Spielorte,
  • Begleitung der Auswahl für das Mittagessen,
  • Auswahl von Liedern/Spielen in den Gruppenkreisen (z.B. die Liederboxen in den Krippengruppen),
  • Beteiligung an der Festlegung für Wetter entsprechende Kleidung durch einen „Wetterchef“
  • „Abmeldetafeln“, welche die Kinder befähigen ihre Spielorte außerhalb des Gruppengeschehens zu wählen,
  • die Kinder gut anhören und ihre Leistungen, ihre Ideen, auch ihre unermüdlichen Versuche,
  • ihre Probleme wertschätzen und würdigen,
  • sie zur Selbstständigkeit ermutigen und anzuleiten,
  • ihre Gefühle ernst nehmen und zu akzeptieren (u.a. währender Eingewöhnung),
  • die Auseinandersetzung mit Regeln & Grenzen,
  • Die Regeln transparent darlegen z.B.: verbal, auf Plakaten, ...)- uvm.

 Und je mehr die Kinder sich und ihre Bedürfnisse (auch die tiefsten) geachtet sehen, können sie Freude und Fröhlichkeit offen und frei ausleben- und sind sich selbst eine reiche Kraftquelle. Und das, liebe LeserInnen wünsche ich uns allen, sich selbst eine Kraftquelle sein zu können.

 

Happy Friday und ein schönes Wochenende wünschen Bärbel Peper & Sandra Warsewicz

 

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